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Restauranttipps in München

Hier hat unsere Redaktion 9 empfehlenswerte Restaurants in München zusammengestellt:

1. Waldfee – österreichisches Alpenflair mit einer Spur Kitsch

Silberne Hirschgeweihe, Schwarz-Weiß-Fotos von Peter Alexander und Kaiserin Sissi, dazu „Manchmal denk i no an di“ vom guten, alten Rainhard Fendrich. Holla, die Waldfee! Zur Alpenhüttenromantik passend: die österreichische Küche. Der Wiener Backhendlsalat macht den perfekten Auftakt. Dann Kärntner Kasnudeln oder das Fiaka Gulasch? Alles frisch und gut in der Waldfee. Unbedingt a bisserl Platz lassen für die Marillenknödel. Liebhaber von Blubberbläschen probieren sich nebenbei durch die Sprizz-Karte.

2. Heimwerk – Echt genießen mit regionalem Slow Food

Wenn man plötzlich doppelt sieht und sich beobachtet fühlt, liegt das nicht an den Drinks, sondern an der verspiegelten Decke und den Gartenzwergen auf der Fensterbank. Die sind hier ebenso regional inspiriert wie die Küche. Im Heimwerk Schwabing und im Heimwerk im Glockenbachviertel isst man nach dem Baukastenprinzip: Die liebevoll zubereiteten heimischen Gerichte wie Münchner Schnitzel, Fleischpflanzerl, Spinatknödel & Co gibt es wahlweise als Snack oder Mahl, dazu sucht man sich ein „Beiwerk“ aus. Unbedingt Platz lassen für den Kaiserschmarrn – es lebe die Snack-Portion!

3. Donisl – Bayerische Originale treffen junges Gemüse

Ein Traditionswirtshaus im neuen Gewand: Der Donisl kommt nicht nur mit einem luftigen, feschen Äußeren daher, sondern hat auch seiner Küche ein Facelift verpasst. Bei boarischer Musi schmeckt’s hier auch den Veganern: Blattsalat mit gerösteten Körnern, reschen Gemüsechips und Zitrus-Ingwer-Dressing. Das Signature Dish ist die Münchner Siedeküche. Das fein gekochte Fleisch vom Rind ist bei Touristen wie echten Münchnern der Renner. Tipp: Durch das „Cabrio-Dach“ den Blick auf die Frauenkirche genießen.

4. Cooperativa – Zamrutschen zu mediterraner Küche

Unscheinbar, aber oho! Man nehme ein paar Holzbänke und -tische, einen schlichten Raum mit unverputzten Wänden und kredenze eine knackig-kreative Kombi aus Salat, gebratenem Gemüse, Fleisch und Schmackofatz-Dips. Der Gassenhauer in der Cooperativa: Das in Salbeibutter gebratene Zitronenhuhn mit Speckwürfeln und Balsamico-Schalotten-Dip. Auch toll ist der „orientale“ mit Zucchini und Aubergine in Rotwein-Zimt-Sugo und Hummus. Etwas ruhiger geht’s zu im Separée bei der Küche, ansonsten heißt’s „zamrutschen“!

5. Nage und Sauge – Ente Elvis und die Nagesalate

Im Dunkeln ist gut munkeln. Wie gut, dass überall Kerzen stehen in dem verschachtelten Minilokal mit den güldenen Wänden und der allgegenwärtigen Ente Elvis. Die kann man auch essen im Nage und Sauge im Lehel, als Flugentenbrustfilet mit Cassis, Äpfel, Pflaumen und Parmesan. Und natürlich mit Focacciabrot, dem i-Tüpfelchen der „Nagesalate“, die mit klangvollen Namen wie Beluga Bill, Poulet auf Sommerreise und Inferno daherkommen und einfach legendär gut sind. Tipp: Im Winter einen Platz vor dem alten Bollerofen sichern.

6. salotto – das italienische Wohnzimmer im Lehel

Was wäre Monaco di Baviera ohne einen Lieblingsitaliener, mamma mia! Das Zeug dazu hat das salotto, auch bekannt als das Wohnzimmer vom Lehel. Zwischen Blümchentapeten und Bücherregal mit Rennrad verspeist man hier knusprige Steinofenpizzen und schaut dabei tief in das ein oder andere Gläschen Lieblingswein. Nach einer Pizza Pinoli mit frischem Blattspinat und Pinienkernen schmilzt man bei Salotto’s Panna Cotta und unaufdringlichem Italo-Electro-Pop. Pluspunkt im Sommer: die „grande terrazza“ am schönen St.-Anna-Platz.

7. Spezlwirtschaft Haidhausen – Hip Hop mit Rahmfleckerl

Industriechic trifft auf Hip Hop trifft auf Wirtshaus. Auf den blauen, abgewetzten Holzstühlen sitzt es sich gut, vor allem an den bodentiefen Fenstern. Erst einmal ein Isarwasser – Weißbier mit Bols Blue und Apfelsaft – und prost! Dazu ein Rahmfleckerl, der Klassiker aus der Spezlküche. Egal, ob Roastbeef vom Hereford-Rind mit Spinat und Pesto oder veganes Kohlrabischnitzel: Bei der Spezlwirtschaft Haidhausen ist alles regional, hochwertig und hausgemacht. Tipp: Sonntagabends auf einen Pulled Pork Burger vorbeischauen.

8. Maria Passagne – Sushi in schummriger Wohnzimmeratmosphäre

An der Tür klingeln? Schummriges Licht und Puppenköpfe an dunkelroten Wänden? Das Maria Passagne ist eine Institution, nicht nur wegen der 60er-Jahre-Nippes-Deko und der Wohnzimmeratmosphäre. Leckeres Sushi wie die Minto-Rolle mit Shrimps, Avocado und Minze, scharfes Thai-Curry, feiner Lugana und köstliche Desserts wie Zimtparfait und Grüner-Tee-Eis sorgen neben Barjazz und exquisiten Cocktails dafür, dass man von den roten Sofas gar nicht mehr aufstehen will.

9. El Perro y El Griego – spanische Tapas und ¡Olé! im Franzosenviertel

Kacheln mit Ornamenten, Holztische mit Patina und eine mit Tortilla & Co bestückte Vitrine: Die Tapas Bar mit dem eigenwilligen Namen „Der Hund und der Grieche“ könnte auch in Sevilla sein. Spanisches Urlaubsgefühl wallt im El perro y el griego auf bei Datteln im Speckmantel, Patatas Bravas und gegrillter Chorizo. Auch die Fisch- und Fleischgerichte sind zu empfehlen. Dazu einen Tempranillo oder einfach ein kühles Cerveza, zum Abschluss eine Crema Catalana und der spanische Abend im Haidhausener Franzosenviertel ist geritzt.